11.02.15



 strange days.


10.02.15

5 reasons of benefit beeing sick


1.) 
Finally you can find time to concentrate completely on yourself.

















2.) 
Real joy about nice surprises delivered directly to the door of your apartment.




3.)
Because of spending all day long inside, you seriously start with long deferred pimp up actions.


4.) 
Each way out, even if it's just the way to the doctor, became to a real highlight.

5.)
After all you are informed about organs and values of your body that currently are working right.

04.02.15

source
heute ist der erste tag seit wochen(!), an dem ich nicht völlig erschlagen aufgewacht bin und zu gar nichts fähig. der erste tag seit langem, an dem ich wieder einigermasen lesen und denken kann. der erste tag seit tagen, an dem ich die energie habe, um aufzustehen.

warum muss man erst krank werden, um soviel wertzuschätzen. die freiheit, das leben. in den letzten tagen fand das weitgehend ohne mich statt. an mir vorbei. ich habe mich seit langem nicht mehr so sehr isoliert und von der außenwelt abgeschirmt gefühlt. quarantäne. selten habe ich mich über ein simples "gute besserung" mehr gefreut. über anteilnahme. die war da, aber auch nicht.

die wege zum arzt sind die reinste freude. raus. wie ein freigang. man weiß, nur von kurzer dauer und irgendwie fühlt es sich auch nicht echt an. doch man nimmt, was man kriegen kann. irgendwann bekommt man eine art muskelkater. andersherum. liegeschmerz. zur geistigen leere gesellt sich nun auch noch körperliche unterbelastung. es fängt an physisch weh zu tun. 

ich hatte soviel vor, pläne, verabredungen, tatendrang. das gegenteil trat ein. niemand gibt mir meine verlorene zeit zurück. meinen geistigen und körperlichen abbau. mein versäumniss auf arbeit. verflossene bekanntschaften und wochenenden.

das hier klingt nun vielleicht ein wenig theatralischer als es sein mag. schlimmer geht immer und so. aber das ist hier immer noch mein blog. selten war ich glücklicher über das internet. das tor nach draußen. auch wenn hier freud und leid nah beieinander liegen.
nicht dass ich es voher nicht auch bewußt geschätzt habe. aber ich freue mich wie sau auf mein normales leben. auf einen stinknormalen montag und das arbeiten gehen. auf meine kollegen und den feierabend. auf rotwein (warum wird in j e d e m aber auch wirklich jedem film/ serie auf einmal wein getrunken...), soziale kontakte in real und bewegung –– in jeglicher form. bald.

27.01.15


i've known this already before.
my whole life is teaching me exactly this.
again and again.
in good and in bad experience.
again and again.
(...)
i've already accepted that this seemed to be my purpose in life.
really.
and now that yogi tea came up with this again
(I drink yogi tea almost never).
hmpf.
got it!
maybe i should start realize more often too ;)



26.01.15

"Doch ich weiss, wir werden den Kontakt verlieren,
wie Kiffer ihren Tatendrang.
Doch Du irrst Dich, wenn Du meinst,
dass ich deswegen nicht gut schlafen kann.
Denn wichtig ist es nicht wirklich..."

Großes Kino, Blumentopf



reime, die im meinem kopf geblieben sind.
von damals.
als man musik unterwegs noch mit einem walkman gehört hat.

24.01.15

"Schmerz darf man nicht vergleichen."
                                                                            Doris Dörrie

22.01.15

stars

herzen brechen
und werden gebrochen.
liebe kommt
und liebe geht.
einseitig
beidseitig
keinseitig.
und selbst wenn alles zu passen scheint,
kann doch gar nichts passen.
zeit
keine zeit
nicht an der zeit.

nur weil ich abgewiesen werde
heißt das noch lange nicht,
dass ich es toll finde,
auf der anderen seite zu sein.
geehrt fühle ich mich nun doch irgendwie,
dass ein von mir hingekritzelter stern 
nun den arm eines anderen ziert.
liebe,
du kleines großes mistige ding.
nirgends liegen wohl glück und schmerz
so nah beisammen.




TRANSLATION
hearts broke
and get broken.
(...)
seloulou is officially a heartbreaker now.



20.01.15

streetart neukölln

because of still a mushy sick head some pictures instead of words.









18.01.15

conversations i like

  • j: "Gut dann lass uns mal morgen Mittag telefonieren"
    me: "wann ist bei dir mittag?"
    j: "12-13 uhr. Gut?"
    me: "okay, all right. also ich kann heute schon fest zusagen"
    j: "Resi! Nicht zu weit aus dem Fenster lehnen"
    (...)
    gnihihihi


    ok, findet wahrscheinlich sonst keiner lustig und so, ich aber sehr!

16.01.15

seahorse


this is one of the most strange shops in crazy neukölln. in general i pass by night and there are already this bizarre monitors in the windows displaying canned beer. but if you look inside it doesn't look like a typical berlin späti. and today in addition this coloured seahorse in front of the door. oh my!



05.01.15

gesprächsfetzen

"machst du das für geld oder bist du der club?"
unbekannte zu einem plakatierer


"silvester habe ich trotzdem nicht getroffen."
kollegin über ihren flug an neujahr von australien nach europa


"(...) und dann war das internet alle."
jugendliche beim vorbeigehen

04.01.15


i have to share that video because it is so funny, again and again...

and further it fits to my recent crazy night too.

02.01.15

hand werk kunst

der lichtmensch*

den lichtmschen gibt es nicht in jedem club, aber in fast jedem guten. meist über den dingen trohnend, oftmals versteckt und eher subtil am rande des clubgeschehens integriert. lange zeit war mir deren existenz gar nicht bewußt. die bedeutung und das zusammenspiel von musik, lokation, publikum und licht mit dem resultat d e s perfekten moments auf der tanzfläche war ein schlüsselmoment. viele. nicht immer, nicht oft, aber wenn um so toller. das auge isst mit. es hat schon seinen grund, warum ein ganz bestimmter club zu bestimmten ereignissen ein bestimmtes licht und effekte hat. das zahlt sich aus. vielen wird es gar nicht auffallen, aber wahrscheinlich ist das auch ein indiz für einen guten job. nicht aufdringlich, sondern wie nebenbei und nahezu zufällig agierend. der lichtmensch hat ein schattendasein im club, kaum wahrgenommen, gewertschätzt. wenn der barmensch, dj, garderobenmensch einen guten job macht, applaudiert man, gibt trinkgeld, sagt danke etc.. den lichtmensch nimmt man gar nicht erst wahr. und selbst wenn, zu weit weg vom geschehen, so dass ein feedback immer zeitversetzt käme.
soweit ich das beurteilen kann, hat jeder club meist seinen stamm-lichtmensch. von daher kann ich die handwerkskunst eher nach club unterscheiden und nicht wie man es eigentlich sollte. im dem club, in dem ich die tollsten lichtmomente hatte, ist der lichtmensch am weitesten entfernt. nicht im sichtfeld, nicht einsehbar, nicht auf der selben ebene, unnahbar. es sind jahre vergangen, bis ich das geschnallt habe. dass da einer ist, eine handwerkskunst über die hinterher kaum gesprochen wird. „das war aber mal wieder tolles licht“.  ich würde so gerne mal danke sagen, danke für die lichtige unterstreichung eines tollen tracks, moments, stimmung. habe ich aber nie. fast nie. vielleicht sind sie deswegen am meisten abgeschirmt, weil sie mitunter hochkonzentriert sein müssen. ich hasse es, menschen in ihrer konzentration zu stören. schon immer, überall. von daher ist es vielleicht ganz gut so. auf einer party ist auch nicht jeder einfach zu handeln. als lichtmensch kann man sich auf einer art logenplatz nahezu ungestört ganz der musik hingebeben. und ja, eine liebe zur musik ist voraussetzung. ohne die kein gutes licht! definitiv. das merkt man. licht ist nicht gleich licht. es gibt auch automatisiertes licht. auch gut, aber anders.



* stets männlich! warum eigentlich?!?



weitere hand-werk-kunst